Sommer am Unterberghorn: Wenn die ersten Sonnenstrahlen am frühen Morgen auf die Berghänge treffen, posieren meist noch die Gämsen prominent vor der Webcam. Erst wenn sie die ersten Bewegungen an der Bergstation der Gondelbahn wahrnehmen, ziehen sie sich gnädig zurück und überlassen für einige Stunden den Wander*innen, Paragleiter*innen, Drachenflieger*innen, Genussmenschen und Naturliebhaber*innen das Terrain.
Hochkössen mitsamt Unterberghorn punktet mit einem spektakulären Panorama. Vom Gipfel dieses „Aussichtsbergs“ erblickt man weit über hundert „Dreitausender“: Von Großglockner über Großvenediger bis hin zu zahlreichen Gipfeln in den Nachbarländern Italien und Deutschland. Nicht jeder Berg hat große Inszenierungen nötig. Natur, Panorama, Flora und Fauna sind hier die Stars. Mit der 6er-Gondelbahn geht es bequem auf 1.500 Höhenmeter, um die Ruhe bei einem Spaziergang zur Bärenhütte zu genießen, auf der Sonnenterrasse zu entspannen, sich kulinarisch verwöhnen zu lassen oder nur die traumhafte Aussicht zu bewundern.
Wanderung zum Unterberghorn
Eine Wanderung zum Gipfel des Unterberghorns (1.773 m) wird belohnt mit einem spektakulären Panorama. Das mächtige Massiv des Wilden Kaisers drängt sich in den Vordergrund, während die zahlreichen Dreitausender im Süden, das bayerische Meer – der Chiemsee – und der Walchsee das eindrucksvolle Panorama abrunden. Hochkössen gilt auch als beliebter Startplatz für Paragleiter*innen und Drachenflieger*innen. Bei guten Flug-verhältnissen färben die zahlreichen Flugbegeisterten den Himmel bunt und bieten für Schaulustige ein Spektakel. Mutige können auch selbst einen Flug mit erfahrenen Tandempilot*innen wagen und die Umgebung aus einem völlig neuen Blickwinkel betrachten.
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Ab und an schummelt sich ein Adler unter die Flugkamerad*innen und zeigt, wer der wahre König der Lüfte ist. In den Abendstunden, wenn die Thermik schwindet und die Gondelbahn stillsteht, gehört der Berg wieder den Gämsen, Adlern und anderen tierischen Bergbewohnern. Unsereins blickt dankbar auf die schönen Stunen zurück, in denen wir diesen natürlichen Lebensraum respektvoll nutzen und bewundern durften.