Muss man nicht backen, sind gesünder, aber genauso köstlich wie Kuchen oder Kekse: Unsere Müsli-Riegel.

Mal ein bisschen Abwechslung im Einheitsbrei der Süßigkeiten gefällig? Wie wär´s mal mit buchstäblich kerngesunden Müsliriegeln? Die Nase bitte wieder entrümpfen! Was wir hier vorhaben, hat nichts zu tun mit fadem Vogelfutter. Die Zutaten sind zwar gesund, das Ganze schmeckt aber trotzdem vorzüglich. 

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Grundrezept für eure Lieblings-Müsliriegel

Unser Müsliriegel-Rezept dient quasi als Basis oder Grundrezept für eure kreativen Ideen und Geschmacksvorlieben: Wenn man den Dreh einmal raushat, lässt sich das Rezept locker-flockig anpassen. Hier ein bisschen an der Nussmischung drehen, dort statt Äpfeln getrocknete Aprikosen verwenden, da ein paar Schoko-Tropfen reinmischen, dann beißen sogar die Nörgler aus der ganz süßen Ecke herzhaft zu.

Der Clou an der Sache: die Zubereitung ist kinderleicht. Man muss nicht mal wirklich backen.

Probiert es aus! 

Die Zutaten für unsere selbstgemachten Müsliriegel

1 1/4 Tassen Haferflocken (zart oder kernig)
1/4 Tasse Leinsamen
1/2 Tasse Honig oder Agavendicksaft (vegan)
1/4 TL Vanilleextrakt
1/2 Tasse gehackte Mandeln
1/2 TL Salz
1/4 Tasse Rohrohrzucker (optional)
1/2 Tasse gehackte Haselnüsse
4 EL Kokosöl
2 1/2 Tassen gepufftes Getreide oder Reis
1 TL Zimt
1/2 Tasse getrocknete Äpfel, gewürfelt

Zubereitung

Die gehackten Nüsse, die Haferflocken und die Leinsamen auf einem Backblech verteilen und bei ungefähr 180 Grad leicht anrösten (einfach immer wieder ins Rohr schauen, damit nichts verbrennt). 

Im Idealfall eine Brownie-Form (21×21 cm), alternativ ein anderes, kleines Blech mit Backpapier auslegen und beiseitestellen – je größer das Blech, desto dünner später die Riegel.

Das Kokosöl und den Agavendicksaft/ Honig in einem Topf bei geringer Hitze schmelzen lassen. (Falls Zucker dazu soll: Wenn es siedet, hinzugeben und so lange rühren, bis der Zucker sich aufgelöst hat.) Abkühlen lassen und zur Seite stellen.

Das gepuffte Getreide, die getrockneten Äpfel, den Zimt und das Salz in eine große Schüssel geben und vermengen.
Dann die geröstete Haferflocken-, Nuss-, Leinsamen-Mischung dazu geben und vermischen. Zum Schluss den Kokosöl-Honig-Sirup einrühren und alles ordentlich vermengen.

Die (unbedingt klebrige) Mischung in die Brownie-Form geben und gut verteilen – bis in die Ecken. Dann mit einem entsprechenden Utensil mit aller Kraft platt pressen. Ab in den Kühlschrank damit und mindestens eines Stunde auskühlen lassen. Dann ist die Masse fest und kann in Riegel geschnitten werden. (Eilige packen alles ins Gefrierfach.)

Die Riegel halten sich in einer luftdicht verschlossenen Tupperbox im Kühlschrank mehrere Wochen.

Tipps und Upgrades

Die Protein-Version:
Cashew-Kerne, gepufftes Quinoa oder Proteinpulver (mit Vanillegeschmack) statt Zucker liefern Sportlern richtig gut Eiweiß.

Die sündhafte Version:
Naschkatzen nehmen Butter statt Kokosöl, normalen Zucker statt Rohrzucker, Frühstückscerealien statt gepufftem Getreide (dann aber den Zucker besser weglassen, sonst wird´s heftig süß!)

Die Klassiker:
Schokolade: geht immer. Getrocknete Früchte: bringen Frische und Vielfalt. (Achtung: unbedingt das Verhältnis von trockenen/klebrigen Zutaten beachten!)

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