Nur einen Katzensprung vom östlichen Chiemseeufer, in Erlstätt bei Grabenstätt, haben ein Barista und sein Team ihren Ruf als „die Kaffeenerds im Gei“ gefestigt. Nicht zuletzt mit Hilfe von Kaffeemaschinen, denen sie ein langes Leben bescheren.

Michael Nicolas kann stolz sein auf seine Kaffeekunst. Nicht nur unter Kaffeelieberhaber*innen aus dem südlichen Chiemgau hat sich längst herumgesprpchen, dass es bei der „Manufaktur Manicula“ das Rundum-Profi- Paket für den echten Genuss gibt: Von der Basis-Ausstattung über Bohnen aus eigener Rösterei bis hin zum Verkauf von hochwertigsten Kaffeemaschinen und deren fachgerechter Reparatur.

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Kaffeemaschinen-Reparatur im Chiemgau

In Indien geboren, wuchs Michi nach seiner Adoption im Chiemgau auf. Heute ist er nicht nur der Kaffeeguru in seiner Heimat Oberbayern. Er ist auch Papa von drei Kids. Es hat also seine guten Gründe, wenn er eine streikende Kaffeemaschine fast ohne Augenzwinkern als „Nahtoderfahrung“ bezeichnet. Eine, die er und sein Team schnellstens abmildern wollen – und können.

Vor 15 Jahren schon begann Michi in Traunstein Kaffeemaschinen aller Marken und Modelle zu reparieren. Die Nachfrage war von Anfang an riesig. „Unsere Kundschaft hat schon immer nachhaltig gedacht und unsere Meinung geteilt, dass man nicht alles nach zwei oder drei Jahren wegschmeißen muss“, erklärt Michi. Stattdessen nimmt man sich bei Manicula die Zeit, für jede*n Kaffeelieberhaber*in das perfekte Match für eine Kaffeegenuss- Langzeitbeziehung zu finden.

Spitzenmaschinen bei Manufaktur Manicula

Michi und sein fünfköpfiges Team verkaufen gerne Maschinen von Saeco Professionell, Nivona, Gaggia, Bezzera, Quickmill, Dalla Corte und vielen mehr. Dank ordentlicher Be- und Entlüftung haben die eine besonders gute Chance auf ein langes Leben. Wenn’s nach ein paar Jahren trotzdem mal beim Brühen klemmt, wird das vor Ort geregelt. Auf der 300 Quadratmeter großen Ausstellungs- und Arbeits- fläche von „Manicula“ in Erlstätt bei Grabenstätt kann man persönlich und jederzeit einen Blick durch die Glas- scheibe in die Werkstatt werfen. Dort bringen die Techniker*innen neben Großmaschinen aus der Gastro aktuell zum Beispiel auch eine 27 Jahre alte, vererbte Vibiemme Maschine wieder in Schuss. Klar, das kostet etwas. Ist aber deutlich besser, als sich immer wieder mit windigen Kapselmaschinen zu behelfen, die den Kaffeepreis auf 60 bis 90 Euro pro Kilo hochjagen.

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Kaffee aus eigener Rösterei

Schlauere Kaffeeliebhaber*innen greifen auf den Spezialitätenkaffee aus der Rösterei in Erlstätt zurück. Die Bohnen werden direkt bezogen, unter anderem aus einer Kaffee- Kooperative in Costa Rica. Ziel: Ma- ximale Transparenz, weniger Siegel,dennoch Bio und Fairtrade, eine „bärige Qualität“ – und mehr Geld für die Kaffeebauern vor Ort. Apropos vor Ort: Barista-Skills kann man sich in der „Manufaktur Manicula“ ebenfalls holen. Gastro-Profis verbessern an den Siebträgermaschinen in den Ausstel- lungsräumen regelmäßig ihr Können. Privatkurse, Maschineneinstellkurse und Cuptasting ergänzen das Angebot. Nach vier Stunden Barista-Kurs können selbst geneigte Amateur- Kaffeekundler*innen die Qualität einer rohen Bohne beurteilen, eineinhalb Grad Unterschied in der Rösttemperatur herausschmecken und ein Herzchen in den perfekten Milchschaum zaubern. „Erleuchtenden Augenblicke“ in Sachen Kaffee verspricht die „Manu- faktur Manicula“ auch online. Hier finden Interessenten die besagten Kurse und können Maschinen oder Kaffee shoppen.