Die Füße sind das Fundament des menschlichen Körpers, ihre Bedeutung für ein ganzheitliches Wohlbefinden ist nicht zu unterschätzen. Das Rosenheimer Orthopädie-Unternehmen neja stellt ebenso innovative wie individuelle Hilfsmittel her – und wendet dabei modernste Technologien an.
Fotos: Pascher+Heinz
Mobilität, Bewegungsfreiheit: bei diesen Begriffen denken die meisten Menschen wohl zunächst an den Verkehr. Ans Auto, die Bahn, Fahrräder oder den ÖPNV – und wie sie damit am einfachsten und bequemsten von A nach B gelangen. Fragt man Dino Gallo, beginnt Mobilität viel früher, viel näher: mit dem menschlichen Körper nämlich. Schließlich bringt uns der zum Auto, zur Bushaltestelle, an den Schreibtisch oder auf den Sportplatz. Gallo ist Geschäftsführer des Rosenheimer Orthopädie-Unternehmens neja. Er und sein Team verhelfen Menschen seit über 20 Jahren zu einem beweglicheren, schmerzfreien Leben – und räumen nebenbei mit dem verstaubten Image der Branche auf.
Leistungen übertreffen klassische Sanitätshäuser
Vom Know-how über die Behandlungs- bis hin zu den Fertigungsmethoden: mit einem klassischen Sanitätshaus hat dieses ebenso innovative wie durch und durch serviceorientierte Dienstleistungszentrum nicht viel gemeinsam. Außer dem einen oder anderen Produkt vielleicht. Doch schon bei vermeintlich „einfachen“ Versorgungsleistungen wie Schuheinlagen geht neja neue Wege. Gesunde und kräftige Füße, betont Dino Gallo, seien schließlich die Basis für die Balance und die Stabilität des gesamten Körpers!
Betroffene können es bestätigen: Fußfehlstellungen und resultierende Beschwerden beeinträchtigen das Wohlbefinden und die Mobilität enorm. Gallo und seine Spezialist:innen haben deshalb einen ganzheitlichen Ansatz entwickelt. Der führt entweder zur optimalen Schuheinlage, maßgefertigt von Orthopädietechnikmeister Michael Happ, oder mitten hinein in Trainings, die der individuellen Fußfehlstellung ganz ohne technische Hilfsmittel zu Leibe rücken. Orthopädie in Rosenheim, das bedeutet auch: „Wir wollen nicht auf Teufel komm raus ein Produkt an den Mann bringen, wir wollen die Bewegungsfreiheit wiederherstellen“, betont Gallo.
Ganzheitliche Anamnese, dann Maßanfertigung
Zunächst erfolgt also eine zeitaufwendige, weil sorgfältige Anamnese: Dazu gehören sowohl die digitale als auch die analoge Fußdruckmessung, flankiert von der sogenannten Palpation. Dabei wird – statisch wie dynamisch – die Beweglichkeit sämtlicher Gelenke untersucht. Dino Gallo fühlt den Kunden genauestens auf den Zahn (beziehungsweise Fuß). Er will nicht nur Symptome lindern, sondern der Ursache auf den Grund gehen! Stellt sich heraus, dass Einlagen das probate Mittel der Wahl sind, gehen die Daten an Michael Happ, der die Maßanfertigungen exakt an die Fußform, die Fehlstellung und den jeweiligen Schuh anpasst. 20 Jahre Erfahrung, spürbare Leidenschaft für das Handwerk und sein herzlicher Umgang mit den Patient:innen machen den gesamten Prozess zu einem rundum angenehmen Erlebnis. Stellt sich heraus, dass es womöglich auch ohne Hilfmittel geht, holt Happ seinen Kollegen Carlo Maria Rauen ins Spiel.
Gemeinsam verfolgen der Orthopädietechnikmeister und der Produktdesigner die Mission, technische mit medizinischer Expertise zu vereinen. Rauen entwickelt dabei nicht nur die neja-Produkte, die hohe Ansprüche an Innovation, Funktion sowie Ästhetik erfüllen. Als zertifizierter „MovNat“-Coach leitet er auch Workshops, die den Teilnehmer:innen vermitteln, wie sie ihre Füße mobilisieren und kräftigen können und ihre Fußstabilität auch langfristig im Alltag erhalten. „Wir exerzieren dabei systematisch sämtliche Bewegungsformen des Menschen kontrolliert durch“, erklärt Rauen.
Ganzheitliche Versorgung von Kopf bis Fuß
Auf dieser doppelgleisigen Basis kann neja eine ganzheitliche Versorgung von Kopf bis Fuß gewährleisten: Schutz- und Korrekturhelme bei Indikationen wie Deformation, Epilepsie oder zur postoperativen Versorgung; maßgefertigte Braces, beispielsweise zur Behandlung bei Skoliose (einer nicht selten schmerzhaften Verkrümmung der Wirbelsäule); oder eine ganze Reihe hochfunktioneller, individuell gefertigter Orthesen, die notwendig werden, wenn Finger, Hände, Arme, Beine oder entsprechende Gelenke stark eingeschränkt oder geschädigt sind.
Was neja zu einem international anerkannten Akteur und Pionier der Orthopädie-Branche macht, ist dieser Dreiklang aus ganzheitlichen Therapieformen, modernen Materialien und innovativen Technologien – ohne dabei den Menschen aus dem Blick zu verlieren. „Patienten sind bei uns keine Zahlen“, versichert Dino Gallo. Darum steht das Team auch nach der Lieferung eines Produkts jederzeit mit Rat und Tat zur Verfügung, mit offenen Ohren für alle Probleme, die im Verlauf einer Therapie womöglich auftreten. Beim Thema moderner Orthopädie in Rosenheim zeigt sich: Neja vereint viele vermeintliche Gegensätze. Zukunftsweisende Technologien und traditionelles Handwerk; Wirtschaftlichkeit und Fürsorge; die analoge und die digitale Welt. Hauptsache, am Ende fühlen sich Kund:innen wieder (schmerz-)frei und mobil!